Das Frühstück im Esplanade Hotel ist gut und reichhaltig, es gibt
die obligatorischen Würstchen, dazu Spiegeleier, gekochte Eier, Tomaten, schwarzen und weißen Pudding und noch einiges mehr. Also genau die richtige Grundlage für einen Tag rund um Bray ;-).
Wir kraxeln erst mal zum Bray Head hoch, wo wir am Gipfelkreuz
auf eine fröhlich-lärmende Wandergruppe aus Deutschland stoßen.
Sie genießen ebenso wie wir den wunderschönen Ausblick
von dem 241 m hohen Berg sowohl auf Bray und seine malerische Bucht als auch auf die Wicklow Mountains im Hinterland. Dann lassen wir die Gruppe hinter uns und wandern gemütlich weiter auf dem wunderschönen Hügelpfad in Richtung Greystones, mit Blick nach links auf's Meer und nach rechts auf die gelb-grüne Landschaft (leider wissen wir immer noch nicht, wie die
stacheligen, gelb blühenden Büsche heißen). Auf unserem Weg
begegnen wir zum nur zwei einzelnen Wanderen und einer Gruppe wilder Pferde.
Wieder zurück in Bray geht es zum Killruddery House&Gardens (http://www.killruddery.com/):
Der riesige Park ist eine wunderschöne Mischung aus gepflegtem Garten mit viel grünem,
englischem Rasen, kleinen Inseln mit angelegten Hecken und Brunnen mit alten Statuen und dann wieder etwas verwilderten Ecken und fantastisch geformten, uralten Bäumen. Im Garden Café gönnen wir uns einen sehr
leckeren, typisch irischen Snack mit Suppe und Scones und genießen die Ruhe und Idylle.
Mit einem Linienbus fahren wir danach wieder nach Bray rein zur Station und von da mit dem Doppeldecker nach Enniskerry in die Nähe von Powerscourt House&Gardens (http://www.powerscourt.ie). Der Fahrer gibt ganz schön Gas auf der engen Straße, und wir haben von oben einen guten Rundumblick. Leider sagt uns keiner, dass es direkt vor Powerscourt noch eine Haltestelle gibt, so dass wir von Enniskerry ca. 2 km laufen müssen, bis wir an einer der großen Sehenswürdigkeiten Wicklow’s ankommen. Der Eintritt kostet hier 8 Euro pro Nase, aber das lohnt sich absolut, denn die Gärten sind fantastisch schön. Katja gefällt natürlich der japanische Garten am besten:
In den diversen Shops kann man sich verlieren, da sie ganz schön verschachtelt sind, aber wir finden irgendwie nichts, das uns gefällt als Mitbringsel.
Wir laufen - nun endlich bei leichtem Regen – zurück nach Enniskerry, und inzwischen tun mir meine Füße ganz schön weh. Also wieder rein in den Bus und mit der 185 zurück zur Bray Station (Achtung: im Bus muss man den genauen Preis zahlen, "exact fare, no change given !"). Von da aus geht’s direkt zu The Martello, wo wir uns ein sehr frühes und wieder sehr leckeres Abendessen gönnen.
Am Abend bleiben wir im Pub vom Hotel, wo wir nicht nur die Wedding Gäste beobachten können, die dort eine irische Hochzeit feiern, sondern auch die Entscheidung des Halbfinales vom Grand Prix de la Chanson d’Eurovision mitbekommen – Irland ist mit dabei, yeah! Die irische Sängerin entspricht dabei ganz dem gängigen Schönheitsideal: rote, lockige Haare, helle Haut und eine etwas üppigere Figur ;-). Danach übergibt mir der Barkeeper die Macht = Fernbedienung, und bei einem letzten Drink zappen wir uns durch das irische Fernsehen, und dann heisst’s „sieben, acht – gute Nacht“.
27.05.2010
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